„Die geometrische Linie ist ein unsichtbares Wesen. Sie ist die Spur des sich bewegendes Punktes, also sein Erzeugnis“ (Wassily Kandinsky in ‘Punkt und Linie zu Fläche, Beitrag zur Analyse der malerischen Elemente’, Dessau 1926). 

In unserer Ausstellung PUNKT LINIE ZU FLÄCHE wird eine Werkgruppe von 19, zumeist schwarz-weißen, äußerst minimalistischen Papierarbeiten zu sehen sein, die in dieser Konzentration so noch nicht gezeigt worden sind. Die ersten beiden Arbeiten stammen aus dem Jahr 1948, also kurz nach Trökes Zeit als künstlersicher Leiter der Galerie Gerd Rosen Berlin, die letzten aus dem Jahr 1961. Es sind feine und feinste, sublime Linienkompositionen: Feder-, Filz- und Kohlezeichnungen auf verschiedenen Papieren in traumwandlerisch sicherer Balance. 

Die Ausstellung ist vom 15.5.2020 – 30.6.2020 in der Galerie Derda Berlin Fasanenstraße 58 – nach Vereinbarung (!) – zu sehen.

Parallel dazu finden die Ausstellungen „75 Jahre Galerie Gerd Rosen“ im Kunsthaus Dahlem und in der Galerie Brusberg Berlin statt. 

Abbildung: “Magnetophonband”, (P 19/1960) Heinz Trökes, s/w Zeichnung – Filzstift (Flo-Master) auf Ingres-Papier, 1960